Minimum Loveable Products
Als Projektleiter in einer Digitalagentur bin ich mit vielen verschiedenen digitalen Produkten von unterschiedlichen Kunden konfrontiert. Ich war lange auf der Suche nach der richtigen Strategie, um meine Kunden durch die Produktideen- und Markttestphase zu führen, aber für mich habe ich einen tollen Weg gefunden, der zum Erfolg führt, den ich in diesem Artikel teilen möchte.
Sidenote ❤: Bitte verweisen Sie auf die unten verlinkten Quellen. Diese großartigen Schriften weisen mir den Weg, meine Kunden durch die raue See der Erstellung digitaler Produkte zu führen.
Jeder Kunde hat eine mehr oder weniger detaillierte Vorstellung von seinem Produkt.
In Zusammenarbeit mit dem Kunden sind wir als Agentur für die Idee verantwortlich, ein besonders vagantes, erfolgreiches Produkt mit Marktrelevanz zu bauen.
In vielen Fällen starten wir mit einem Minimum Viable Product (im Folgenden MVP genannt), um die Time to Market zu verkürzen und möglichst schnell Feedback vom Endkunden zu bekommen. Die Herausforderung in dieser Situation besteht darin, ein Produkt zu liefern, das einerseits unseren Kunden möglichst schnell einen ROI (Return On Investment) sichert bzw. das Risiko der Investition so gering wie möglich hält und andererseits ein Produkt darstellt, in das sich die Anwender verlieben können. Was ist also die Alternative, um ein MVP zu erstellen?
The minimum lovable product — Ein besserer MVP?
Was ist ein Minimum Lovable Product (im Folgenden MLP genannt) und gibt es einen Nutzen für Kunden und Auftraggeber? Sie fragen sich vielleicht: Warum ist es so wichtig, dass sich Nutzer verlieben? Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Schauen Sie sich das Folgende an.
Im obigen Beispiel könnte "MVP" suggerieren, dass die Leute Kaffee mögen, aber es wird die Leute nicht zum Ausrasten bringen. "MLP" hingegen soll suggerieren, dass die Leute den Kaffee lieben, für mehr zurückkommen und ihren Freunden davon erzählen werden.
So weit so gut... Aber wie können Sie Ihr Produkt liebenswert machen?
7 Hilfreiche Tipps und Tricks
1 | WAS IST IHR ZIEL? Konzentrieren Sie sich darauf, WARUM das Produkt gebaut werden muss.
2 | FOKUS AUF DAS WICHTIGE MERKMAL Während eines Projekts besteht die größte Herausforderung darin, sich auf das wirklich wichtige Feature zu konzentrieren. Die Kunden haben oft sehr viele Ideen und achten weniger auf die wichtigen Dinge. Sie wollen zu früh zu viel haben. Die Aufgabe eines Projektmanagers bzw. Product Owners ist es, sie auf die wesentlichen Features eines Produkts zu lenken - machen Sie ein paar Dinge und machen Sie sie großartig. Tun Sie das auf folgende Weise: - Wenn Sie Scrum als agile Methode verwenden, sammeln Sie alle Ideen und legen Sie sie in ein Product Backlog. - Klassifizieren Sie die Features in drei Prioritäten: "must have", "nice to have" und "not necessary".
3 | UMFANG VS. ZEIT VS. BUDGET - LIMITS ARE YOUR FRIENDS! Bei der Entwicklung eines neuen Produkts gibt es immer eine knifflige Balance zwischen der Geschwindigkeit der Lieferung und der Qualität der Umsetzung.
4 | WER SIND IHRE ANWENDER Ein gutes Produkt herzustellen bedeutet, herauszufinden, wer Ihre Benutzer sind. Was mögen sie? In welchen Fällen brauchen sie das Produkt? Herzen gewinnen, nicht nur Geldbeutel!
5 | ERWARTUNGEN UND ÜBERTROFFENE ERWARTUNGEN Erstens: Finden Sie heraus, was der Anwender von dem Produkt erwartet. Dann: Die Erwartungen übertreffen
6 | UX DESIGN // JOY OF USE // BENUTZERFREUNDLICHKEIT Ein wichtiger Faktor für ein großartiges Produkt ist sein UX-Design. Schauen Sie sich Ihren Lieblings-App-Store einmal genauer an. Welche Apps wählen Sie aus? Meistens sind das solche mit einem ansprechenden Design und darüber hinaus mit guten Bewertungen. Bevor der Nutzer mit der Funktionalität des Produkts in Berührung kommt, registriert er das Design. Nicht selten entscheidet das Design darüber, ob ein Produkt genutzt wird oder nicht: Stellen Sie also sicher, dass Sie ein ultrasexy, schlankes und ansprechendes UX-Design haben. Ein weiterer Punkt ist, dass zu einem tollen UX-Design auch eine hervorragende Usability gehört. Wenn Benutzer sich entscheiden, die App auszuprobieren, ist es wichtig, dass der Benutzer weiß, wie er mit der Anwendung umzugehen hat.
7 | GEWOHNHEIT // REGELMÄSSIGE VERWENDUNG Für ein Produkt ist es absolut perfekt, wenn die Anwender regelmäßig mit der Anwendung arbeiten. Doch wie kann man das erreichen? Nir Eyals hat das "Hook Model" etabliert und beschreibt es sehr umfassend in seinem [Buch "Hooked: How to Build Habit-Forming Products"] (http://www.hookmodel.com/). Dieser Prozess hilft Unternehmen in vier Schritten, Nutzergewohnheiten aufzubauen.
Eine kurze Zusammenfassung:
Auslöser: Ein Auslöser kann z. B. eine E-Mail, eine Benachrichtigung oder das App-Symbol selbst sein.
Aktion: Auf den Auslöser folgt eine beabsichtigte Aktion.
Belohnung: Für die beabsichtigte Aktion erhält der Benutzer eine Belohnung. Es ist erwiesen, dass wenn das menschliche Gehirn eine Belohnung erwartet, der Dopaminspiegel steigt.
Investitionen: Dies ist der letzte Schritt innerhalb des Prozesses des ersten Zyklus. Der Benutzer wird aufgefordert, eine kleine Investition zu tätigen. Zum Beispiel: Freunde einladen, etwas über seine Vorlieben erzählen, etc.
Dieser Schritt führt zu einer Verbesserung für die nächsten Zyklen.
Detaillierte Informationen finden Sie unter den folgenden Links, auf denen mein Artikel basiert:
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Hook Model: das Buch von Nir Eyals und eine kurze Video Zusammenfassung
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ein ausführlicher Artikel über MLP
Zusammenfassend: Ein Minimum Viable Product kann in der Tat erfolgreich sein und ist die effizienteste Art, eine Produktidee zu testen. Auf meiner unternehmerischen Reise habe ich festgestellt, dass eine wirklich gute Produktidee die "Extrarunde" verdient und diesen Aufwand sehr schnell zurückzahlt. Man kann sagen, dass das Minimum Loveable Product als ein Produkt gesehen werden kann, das mit wenig Aufwand viel Liebe von den frühen Nutzern zurückbringt.
Sei dir sicher: Es ist nicht einfach, ein liebenswertes Produkt zu schaffen. Bei all den vielen Ideen von Ihnen und Ihren Kunden müssen Sie sich auf die wichtigen Features konzentrieren, das wichtige Feature finden und dann die Features so entwickeln, dass die Nutzer Ihr Produkt lieben. Ich handle aus Überzeugung und wenn ich hinter einer Produktidee stehe, dann versuche ich immer, den "MLP-Way" zu gehen. Geben Sie den Anwendern einen Grund, mit ihren Freunden über Sie und das Produkt zu sprechen und Ihr Erfolg ist halbwegs geschafft.
Grüße AV